Ich mag meine Kunden, obwohl ich die wenigsten persönlich kenne. Aber ich stelle mir oft vor, wer es sein könnte, der die Bestellung getätigt hat. Das Erlebnis des persönlichen Kennenlernens ist oft ganz überraschend. Und in der Regel ergeben sich dann nette Gespräche, gute Diskussionen und eine Sammlung verschiedenster Eindrücke.
Diese Momente erlebe ich oft bei den Workshops. Es ist gibt an diesen Tagen genügend Zeit, mit den Teilnehmern zu sprechen, und intensiver hinzuhören. Mich faszinieren diese Minuten. Aus einem Namen, einer Adresse, wird eine Person, die entweder sofort sympathisch ist, oder mich dazu leiten, noch etwas zurückhaltend zu sein.
Die vielfältigen Geschichten, welche die WorkshopteilnehmerInnen mitbringen, zeigen mir immer wieder, wie spannend das Leben und die Leute sein können. Diese Gespräche gehen dann in den Hintergrund, und zum Teil auch bei mir vergessen, bis ich die Person wiedersehe, und bei den meisten kann ich dann dort anknüpfen, wo wir uns beim letzten Mal gesprochen haben.
einfach so? Der Titel dieses Blogs, das merke ich soeben, hat nichts mit dem Inhalt zu tun... Ich bin während des Schreibens davon abgewichen, eigentlich sollten Sie etwas ganz anderes zu lesen bekommen. Mein kleiner Frust hat sich aufgelöst, ist aber noch nicht ganz weg... Wichtigere Sachen sind in den Vordergrund getreten. Privates und Perliges möchte ich hier nicht vermischen.
Also, zum abschliessen, die Workshoptage sind immer wieder ein grosses Erlebnis, Freude und dazu gehört auch ein kleines bisschen Ärger. Ich bin der Meinung, dass die 99% der Kursbesucher sich bewusst sind, dass ich diese Kurse mit Freude und viel Engagement organisiere, alle waren bisher willkommen. Einiges ist mir in den letzten Tagen zum Bewusstsein gekommen, und deshalb ändert sich auch etwas. Ab Herbst wird es so sein, dass zuerst die treuen Kunden den Vorrang sich anzumelden, bekommen. Kunden, die ich bei den Workshops persönlich kennen und schätzen gelernt habe. Die es auch realistisch einschätzen können, welcher Aufwand für diese Workshops sei es von mir oder den Künstlern und dem Römersberg betrieben wird.
Das eine Prozent, dem die Selbstverständlichkeit eines Rundum-services , und dazu noch die Einstellung, dass es ohne weitere Nachfrage klar sei, sie seien nun immer dabei, gibt mir zu denken. Ich glaube kaum, dass ich für diese Perlerinnen noch Platz haben werde.
So, Dampf abgelassen, jetzt widme ich mich wieder meinen prioritären Sachen.
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