Wenn wir die Geschichte der Perlen ansehen, lernen wir, dass wir mit einer  tausende Jahre alten Kunst verbunden sind.

Perlen wurden erstmals 2200 v. Chr. erwähnt, wobei die älteste Perle vor 4000 Jahren im persischen Golf vermutlich zufällig bei Nahrungssuche gefunden wurde.

 Geheimnisvoll klingt die lateinische Bezeichnung "margarita" für Perle - so nannten die Römer nämlich ihre Geliebten.  (Mein Name Margrit passt zur Perle, da geht mir mein Perlenherz auf).

Zu Zeiten der englischen Königin Elisabeth I, nahmen Perlen eine zentrale Bedeutung ein. Elisabeth soll Besitzerin von 3000 perlenbestickten Kleidern gewesen sein.

In vielen Kulturen hat sich der Symbolcharakter der Perle bis heute erhalten.

 

Auch industriell hergestellte Perlen haben eine besondere Ausstrahlung,

Eine exzellente Perlenarbeit ist oft aussagefähiger als eine Arbeit, die mit Perlen überlagert ist. Deshalb ist es wichtig, der Perlenarbeit den ihr gebührenden Raum zu geben.  ( Verfasserin Silke Bosbach,  Textile Schmuckgestaltung)

Arbeiten mit Perlen ist  nicht  eine einfache Notwendigkeit, sondern ein Luxus, den wir uns gönnen. Und zwar die beste Art Luxus, nämlich die, die uns nicht immer weiter dem Größeren, Besseren und Schnelleren nachjagen lässt, sondern uns hilft zu entspannen, zu entschleunigen, den Moment zu genießen. Unser Hobby erinnert uns daran, dem Leben Perle für Perle zu begegnen, dass alles Bedeutende und Schöne die Summe vieler kleiner Taten des Fleißes und der Liebe ist. 

Geniessen Sie Ihre Perlenstunden,

Herzlich perlig 

Margrit Wolf-Melliger