Workshops-und nachher?

Wie sagt man so schön; nach den Workshops ist vor den Workshops...


Sie kenne das sicher auch, die Anspannung vor einer Veranstaltung, einem Geschehen, einem Anlass. Wenn Frau in irgend einer Art und Weise daran beteiligt ist, steigt diese nervliche Beanspruchung.

Auch bei mir ist es nicht anders. Die Workshops sind Adrenalin pur.

Ich liebe es, etwas zu organisieren, etwas vorzubereiten und neue Ideen anzureissen.

Keine Ahnung woher ich das habe, in meinem privaten Umfeld kenne ich niemanden, der gleich tickt. Ob es wohl daran lag, dass meine Mutter immer gesagt hat:"Die Kleine, (also ich) die macht das schon". Und zwar sagte sie es immer dann, wenn niemand diesen Job haben wollte... Ich war stolz, dass man mir zutraute, diese Aufgabe zu übernehmen. Lob gab es zwar äusserst selten, aber das war auch damals bei uns und vielen anderen Familien so üblich, sparen wo es geht, auch bei den kostenlosen Emotionen..   Lange ist es her,  das organisieren ist geblieben.

Zurück zu den Workshops.  

Die beiden Tage in Uesslingen sind vorbei, ich schaue befriedigt darauf zurück. Der Aufwand für die Vorbereitungen ist eigentlich der Hauptteil. Mit Listen und Zettel machen gehts los. Nach der Idee, wir könnten doch in der Schweiz auch mal was anbieten, kommt das wie, mit wem, wo und wann.

Ist dies alles geklärt gehts an die Feinarbeit, und wenn das dann auch soweit abgehakt ist, kann es losgehen.

Was mich jedesmal freut und auch Ansporn gibt für weitere Workshops, sind die Perlerinnen, die hochkonzentriert und mit Eifer an den Projekten arbeiten, mit Freude  und entspannt das "Miteinander" pflegen.

Die Anspannung, die mich vorher einige Stunden Schlaf gekostet hat, fällt ab und wandelt sich zu einem positiven Stress, den ich scheinbar brauche, damit es für mich nach meinen Vorstellung läuft.

Ist die Veranstaltung vorbei, ist das grosse Aufräumen angesagt. Nur keine klaren, analytischen Gedanken fassen, das bringt noch nichts.... Sämtliche Materialien, die ich aus dem Shop mitgebracht habe  und wieder daheim gelandet sind, wollen aufgeräumt werden, ein monetäres Abrechnen wird gemacht und alle Papiere, und Fresszettel durchgeschaut. Und anschliessend wird eine kurze Rückschau mit den Künstlern gehalten, im Sinne von, was war gut, was muss verbessert werden. (ein wenig geklatscht wird auch).

Und jetzt beginnt das Nachdenken bei mir, Rückschau halten und im gleichen Moment auch die Vorschau auf geplante und mögliche neue Workshops.... 

In diesem Sinne, nächste Woche ist 4 Tage Hilzingen mit Sabine Lippert und Heather Kingsley-Heath. Ich bin zufrieden mit den getätigten Vorbereitungen, es kann losgehen.

 

 

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